"Du siehst dieses feine, elegante Oberrohr - ganz flach - und weißt sofort, dass du die perfekte Oberfläche für Kunst in den Händen hältst." Luca Di Maggio, alias Mr. Di Maggio, ist Straßenkünstler in Mailand und das Gesicht der kreativen urbanen Kultur, die in Städten auf der ganzen Welt aufblüht. Seine Acryl-Figuren sind in den Straßen von Tel Aviv, auf den Dächern von Brooklyn, an den bröckelnden Mauern von Mailand, auf Fensterläden und Plakatwänden zu sehen.
Sie auf einem Carbonrahmen von Flexy Gravel zum Leben zu erwecken, war der Beginn einer Freundschaft, die uns in die Welt der Großstadtkunst geführt hat. Der Custom-Rahmen wurde zu seiner Leinwand. Mit Markern und Sprühfarbe hat Mr. Di Maggio ein Titici-Bike in etwas noch Einzigartigeres verwandelt: ein bewegliches Kunstwerk. Der Künstler selbst verbringt Stunden damit, auf seinem Meisterwerk durch die Straßen der Welt zu radeln.
Wie würden Sie Ihre Kunst definieren?
"Meine Kreationen sind Tagebücher, Darstellungen eines Lebens, das irgendwo zwischen Traum und Realität liegt. Sie sind eine Form der Therapie, die ich an mir selbst durchführe. Mein Vater war Richter, ich habe Jura studiert, aber dann gemerkt, dass das nichts für mich ist. Ich habe als Grafikdesigner gearbeitet, fühlte aber den Reiz der physischen Formen. Das Malen von großen Wänden ist ein wesentliches physisches Ventil für mich."
Wie würden Sie Ihre Kunst definieren?
Genau wie das Radfahren, das ein wiederkehrendes Thema in Ihrer Arbeit ist.
"Radfahren ist wie Malen: eine entspannende Art, Dampf abzulassen. Radfahren und Radfahrer sind eine Quelle ständiger Inspiration, denn jede Fahrt ist eine Metapher für das Leben selbst: Man begegnet schwierigen Straßen und endlosen Anstiegen, aber wenn man oben ankommt, ist die Aussicht unglaublich. Der Radsport lehrt uns, dass all unsere Anstrengungen belohnt werden."
Genauso wie das Radfahren, das in Ihrem Werk ein immer wiederkehrendes Thema ist.
Woher kam dieses "Gefühl" für Titici?
"Ich empfand sofort Empathie für die Marke und die Menschen, die dort arbeiten. Ich bin ein begeisterter Anhänger von Made in Italy und Titici ist eines der besten Beispiele dafür im Radsport. Ich habe noch nie ein Carbon-Rad gehabt. Die erstaunlichen Formen des Flexy Gravel erregten sofort meine Aufmerksamkeit. Als ich es sah, dachte ich: Das ist die perfekte Leinwand."
Was hast du ausgewählt, um es auf dem Rahmen deines Titici Gravelbikes zu zeigen?
"Es ist eine Darstellung meiner persönlichen Erfahrungen, in die ich einige allgemeine Themen wie Leben und Tod eingewebt habe. Auf dem Oberrohr und den Gabelscheiden habe ich meinen Hund gemalt, der seit 17 Jahren mit mir lebt: Wir sind zusammen alt geworden. Dann habe ich meine Reisen auf dem Fahrrad nachgestellt. Es gibt Bäume, weil ich ein überzeugter Umweltschützer bin. Ich habe auch meinen Vater gezeichnet, den ich vor einiger Zeit verloren habe, und die Berge der Pale di San Martino, in die er uns im Urlaub mitgenommen hat: Ich mag die Vorstellung, sein Gesicht zu sehen, während ich fahre. Unten am Sitzrohr habe ich ein Muster aus bunten Kugeln gezeichnet. Sie sehen aus wie Bonbons, um mich daran zu erinnern, etwas zu essen, damit ich meine Energie aufrecht erhalte. In Richtung der Nabe sehen Sie meine klassischen Gesichter, ein Element, das ich seit Jahren kreiere, und Kritzeleien, die ich als Symbol für Freiheit und dafür, sich von seinen Gefühlen tragen zu lassen, interpretiere."
Woher kommt dieses "Gefühl" für Titici?
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Welches Motiv haben Sie für den Rahmen Ihres Flexy Gravel gewählt?
Pale di San Martino
Zufrieden mit dem Ergebnis?
"Ich habe fast einen Monat dafür gebraucht und es war anstrengend. Es gab Zeiten, in denen ich das Ganze aufgeben wollte. Aber ich bin wirklich glücklich mit dem Ergebnis. Ich finde, dieser Flexy Gravel sieht wirklich schick aus."
Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden?
Wann sind Sie mit Ihrem Titici unterwegs?
"Fast die ganze Zeit. Ich habe mich entschieden, kein Auto zu haben, der Flexy Gravel ist mein Begleiter überall, wo ich hingehe: auf der Straße oder auf Schotter. Ich lege jede Woche etwa 400 km zurück."
Wann gehen Sie mit Ihrem Titici aus?
Da Sie das urbane Umfeld so gut kennen, was denken Sie über das Radfahren in Städten?
"Fahrräder werden immer prominenter, sie erobern den städtischen Raum. Das scheint eine positive Veränderung zu sein: Ich sehe mehr Radfahrer, mehr Radwege, mehr glückliche Menschen."
Sie kennen das städtische Umfeld so gut, was halten Sie vom Radfahren in der Stadt?
Bei Titici sind wir stolz auf die Chance, mit Herrn Di Maggio zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit hat die Kunst des Fahrradbaus und die Kunst der Malerei in einer gemeinsamen Liebe für einzigartige Projekte zusammengebracht.